Der Sweatstoff ist durch das Sweatshirt schon früh in die Geschichte der Mode eingegangen. Der ursprüngliche Sportpullover wurde in den 1920er Jahren das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt – bei Sportveranstaltungen in den USA. Hier haben die Athleten zu dem weichen und wärmenden Pullover gegriffen, wenn sie die kalten Muskeln vor dem Training schützen wollten. Der Pullover bestand aus Baumwolle. Allerdings gab es einen Unterschied zur klassischen Baumwolle. Über ein neues Verfahren wurde das Material auf der Innenseite geflockt. Der Effekt war beeindruckend: Der Sweatstoff war in der Lage, den Schweiß aufzunehmen. Für die Sportler war das natürlich ein wichtiger Punkt, denn gerade in den Phasen zum Aufwärmen oder Abwärmen sind sie schnell ins Schwitzen geraten. In den ersten Jahren wurden die Sweatshirts ausschließlich in den Vereinigten Staaten gefertigt und der Stoff nur für Pullover verarbeitet. Im Laufe der Zeit hat der klassische Pullover eine Kapuze bekommen – der Hoodie entstand. Nicht lange danach folgte der Einsatz durch den Reißverschluss, was aus dem Sweatshirt eine Sweatjacke werden ließ. Dennoch sollte es noch einige Zeit dauern, bis sich der Sweatstoff auch für andere Kleidungsstücke durchsetzte. Daran hatte die Designerin Norma Kamali einen entscheidenden Anteil. In den 1970er Jahren hat sie den Stoff salonfähig gemacht und ihn für viele Kleidungsstücke verwendet. So entstanden beispielsweise Hosen und Kleider aus Sweatstoff. Spätestens in diesem Moment wurde der Sweatstoff zu einem Kultmaterial, das heute in immer wieder neuen Varianten interpretiert wird.
Vor allem an milderen Tagen, an denen es nicht wirklich warm und auch nicht kalt ist, stellt sich die Frage, was Sie über dem Oberteil tragen können. Für diese Situationen wurden die Sweatjacken entworfen. Die leichten Jacken aus dem weichen Stoff sind dünn und besonders vielseitig einsetzbar. Durch ihren sportlichen Schnitt machen sie zu Jeans oder kurzen Hosen eine tolle Figur. Gleichzeitig sind sie ein ansprechender Kontrast zum Rock oder über dem Kleid. Die Jacken sind mit hohem Kragen, Kapuze oder auch großen Taschen zu haben. Mit einem figurbetonten Schnitt unterstreichen sie die femininen Formen. Ein besonderer Vorteil: Sweatstoff ist sehr pflegeleicht, kann in der Maschine gereinigt werden und punktet mit seiner langen Haltbarkeit. Auch die angeraute Innenseite bleibt nach mehreren Waschgängen noch angenehm weich. Dadurch verliert die Jacke ihren wärmenden Effekt nicht.
In der Mode ist es zu begrüßen, dass Sie hier so viele Möglichkeiten haben, einen eigenen Stil zu finden. Varianten aus Sweatstoff versprühen immer einen eher sportlichen Charme und punkten durch ihren lässigen Schnitt und ihren hohen Tragekomfort. Dennoch können Sie die Pullover oder Jacken natürlich auch zu tragen. Stoffhosen im klassischen Stil sind für jeden Anlass eine gute Wahl. Setzen Sie die Hose in Szene und arbeiten Sie hier mit einem Sweatshirt als besonderem Kontrast. Durch den schlichten Schnitt der Hose und das warme Oberteil entsteht ein individueller Look, den Sie noch mit den passenden Accessoires abrunden können. Dazu gehören lange Ketten oder auch Schals, mit denen Sie das Outfit ergänzen können. Auch Herren tragen gerne Modelle aus Sweatstoff. Jogginghosen oder weit geschnittene Pullover zeugen von Bewegungsfreiheit und Komfort. Inzwischen sind Varianten in ganz schlichten Ausführungen erhältlich. Während bei den Sweatshirts früher vor allem der College-Look präsent war, sind heute vor allem Oberteile in einfarbigem Design oder mit unauffälligen Schriftzügen als kleiner Blickfang zu finden. Bei uns erwerben Sie ausgewählte Stücke aus Sweatstoff in verschiedenen Ausführungen für Damen. Entdecken Sie bei atelier GOLDNER modische Jacken aus Sweat, passende Shirts zur Kombination oder hochwertige Hosen für Damen ab 50 für einen optimal abgerundeten Look mit hohem Wohlfühlfaktor.
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