Die perfekte Hosenform zu finden ist wie ein Sechser im Lotto. Schliesslich soll sie am Bund nicht kneifen, am Hintern gut sitzen und dabei noch schlanke Beine formen. Insbesondere Damenhosen ab 50 sollten spezielle Schnitte und Materialien bieten, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Wir begleiten Sie durch den Hosen-Dschungel und geben Ihnen viele Tipps an die Hand, wie Sie Ihr neues Fundstück gut kombinieren.
Nicht jede Hosenform passt jeder Figur. Daher ist es wichtig, seinen Figurtyp zu kennen. Das HOAX-Prinzip zeigt vier verschiedene Körperformen auf, die den jeweiligen Buchstaben ähneln:
Erkennen Sie sich wieder? Weitere Infos finden Sie in unserem Figurtyp-Special:
H – geradlinige Silhouette mit wenig Kurven.
O – Apfel-Form mit rundem Oberkörper und schmalen Beinen.
A – Birnen-Form mit schmalen Schultern und geschwungenen Hüften.
X – Sanduhr-Silhouette mit schlanker Taille und breiten Schultern und Hüften.
Soll‘s elegant, sportlich oder bequem sein? Überlegen Sie zunächst, ob sie einen stilvollen Auftritt vor sich haben, eine Wandertour planen oder eine robuste Hose für den Spielplatzbesuch mit dem Enkel suchen. Jeder Anlass hat eigene Herausforderungen an die Hose – stretchbequeme Elasthan-Mischungen sind besonders trageangenehm, Jeansstoffe halten einiges aus und weich-fliessende Viskosequalitäten sorgen für einen eleganten Look. In unserer Hosenübersicht sehen Sie gleich, welche Hose sich für welchen Anlass bestens eignet.
Auch das Wetter spielt eine wichtige Rolle: An kühlen Tagen sind wärmende Materialien wie Wolle empfehlenswert, welche für einen ausgeglichenen Temperaturhaushalt sorgt. Im Sommer darf die Wahl auf natürliche Fasern wie Baumwolle und Viskose fallen, da diese besonders trageangenehm sind und – im Falle von Leinen – einen kühlenden Effekt haben können. Entscheidend ist dabei, dass Sie sich in dem Material wohlfühlen und Naturmaterialien gut vertragen.
Sie kennen ihren Figurtyp, die Einsatzmöglichkeiten sind auch geklärt, dann fehlt nur noch: Die perfekte Hosenform. Eine Hose sitzt dann richtig, wenn sie Ihrer Figur schmeichelt, wie eine zweite Haut sitzt und nirgends kneift oder aufträgt. Stellen Sie sich auch die Frage, ob Sie eine schmale oder eine weite Beinform bevorzugen, ob der Bund eher in der Taille oder auf der Hüfte sitzen soll und welche Länge Sie sich wünschen. Oft ist es nötig, mehrere Hosenformen anzuprobieren, um herauszufinden, in welchem Modell Sie sich wirklich wohl fühlen.
Und natürlich gilt: Durch geschicktes Styling sehen viele Hosenformen an einem Figurtyp gut aus. Lassen Sie sich inspirieren!
Hosenform: Meist schmaler Schnitt, der typischerweise bis zur Mitte der Wade oder etwas darunter reicht. Achten Sie darauf, dass die Hose an der Wade nicht zu eng sitzt und nicht einschneidet.
Styling-Tipp: Tragen Sie zu Caprihosen eher kürzere Oberteile, da lange Shirts und Tunikas die Figur sonst stauchen können und Sie unvorteilhaft klein wirken lassen.
Figurtyp: A & X
Anlass: Die Caprihose ist eine typische Sommerhose, die Sie sowohl leger als auch elegant stylen können.
Herkunft: Die Hose hat ihren Namen von der italienischen Insel Capri, wo sie in den 50ern sehr populär wurde.
Eine Culotte ist eine weit ausgestellte Hose, meist aus weich fliessenden Stoffen. Allerdings gewinnen auch Jeansculottes zunehmend an Beliebtheit. Charakteristisch für Culottes ist besonders ihre verkürzte Länge, die in der Regel bis zum Knie reicht oder leicht darunter liegt. Aufgrund dieser Länge ähnelt sie oft einem Rock. Culottes sind in verschiedenen Stilrichtungen erhältlich, von elegant und formell bis hin zu lässig und entspannt.
Die 7/8-Hose zeichnet sich durch ihre Beinlänge aus, die etwa 7/8 des Beines abdeckt. Besonders an warmen Tagen erfreut sie sich grosser Beliebtheit, da sie luftiger ist und etwas Bein zeigen lässt. Sie können enganliegend aber auch locker lässig sitzen. Hier sind fast keine Grenzen gesetzt. Ähnlich sind auch Cropped Hosen, jedoch wird bei dieser Hosenform nicht auf die exakte 7/8 Beinlänge geachtet, da diese Längen etwas mehr variieren können.
Die Marlenehose kommt von Marlene Dietrich und hat ihren Ursprung in den 30ern. Diese Form zeichnet besonders durch das weit ausgestellte Bein, ihre fliessende Qualität und der Bügelfalte aus. Typischerweise hat sie eine hohe Taille und ist meist aus einem weichen fliessenden Stoff hergestellt. Die Marlenehose ist eine sommerlich elegante Variante.
Hosenform: Ähnlich der Marlenehose hat die Palazzohose ein weites, langes Bein, allerdings ohne Bügelfalte. Insgesamt ist der Schnitt lässiger, der Hosenbund kann variieren. Aus weich-fließenden, leichten Materialien.
Styling-Tipp: Für Palazzohosen sind enger und kürzer geschnittene Oberteile zu empfehlen, die in den Hosenbund gesteckt werden. Für einen eleganten Look tragen Sie Absatzschuhe, um das Bein zu strecken, Sneaker oder Sandalen kreieren ein sportives Outfit.
Figurtyp: X
Anlass: Die luftige, bequeme Hose eignet sich prima für die Frühlings- und Sommersaison, egal ob zum Einkaufen oder für die Gartenparty.
Die Cargohose zeichnet sich durch die geräumigen Hosentaschen aus, die meist an den Seiten der Oberschenkel aufgesetzt sind. Ausserdem sind diese Hosen sehr locker & lässig in Ihrer Optik.
Die Joggpant zeichnet sich besonders durch ihre weichen, elastischen und atmungsaktiven Materialien aus, die sehr bequem sitzen. Joggpants haben meist einen Kordelzug am Bund. Am Saum können sie mit einem Bündchen aber auch mit einem Gummizug abschliessen. Joggpant gibt es von der sportlichen bis zur bequemen eleganten Variante - hier sind keine Grenzen gesetzt.
Sollten Sie selbst nicht eindeutig festlegen können, welche Hosenform Ihnen am besten passt, lohnt es sich, eine breite Palette von Schnitten auszuprobieren. Ziel ist es, den Schnitt zu finden, der sich Ihrer individuellen Figur am besten anpasst und Ihnen ein Höchstmass an Bewegungsfreiheit bietet. Die perfekte Hose sollte nicht nur Ihrer Figur schmeicheln, sondern sich auch anfühlen wie eine zweite Haut. Diese sollte Sie mit Leichtigkeit und Komfort tragen können.
Beim Probieren unterschiedlicher Schnitte sollten Sie auch die verschiedenen Materialien berücksichtigen. Je nach Stoffzusammensetzung können Hosen unterschiedlich sitzen und sich anfühlen. Beispielsweise bieten Stretch-Materialien wie Baumwolle mit Elasthan eine zusätzliche Flexibilität und Bewegungsfreiheit.
Natürliche Fasern wie Leinen, Baumwolle und Viskose sind besonders angenehm an warmen Tagen. Für kühlere Temperaturen empfehlen sich hingegen vor allem Wolle, die für einen ausgeglichenen Temperaturhaushalt sorgt. Entscheidend ist dabei, dass Sie sich mit dem Material auch wohlfühlen, da jeder seine eigene Sensibilität für die verschiedenen Stoffe hat.
Zusätzlich zu den Schnitten und Materialien sollten Sie auch die Taille der Hose berücksichtigen. Verschiedene Taillenhöhen, wie hoch, mittel oder niedrig, können unterschiedliche Effekte auf Ihre Figur haben. Eine hohe Taille kann beispielsweise Ihre Taille betonen und eine Sanduhr-Silhouette erzeugen, während eine niedrigere Taille eine entspanntere und lässigere Optik schaffen kann. Experimentieren Sie mit verschiedenen Taillenhöhen, um herauszufinden, welche Ihnen am besten steht und am bequemsten ist.
Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie sicher sein, dass Sie die perfekte Hose finden, die Ihnen Komplimente einbringt und Ihren individuellen Look unterstreicht.
Bestimmen Sie Ihren Figurtyp mit Hilfe unserer Figurtyp-Beratung.
Definieren Sie den Anlass für Ihre neue Hose (z.B., Spielplatz, Dinner, zu Hause).
Entdecken Sie im Beitrag die einzelnen Hosenformen und unsere Tipps.
Beachten Sie, dass jeder Figurtyp mit dem richtigen Styling alle Hosen tragen kann.
Probieren Sie verschiedene Hosenformen für beste Passform aus, falls Sie sich unsicher sind.
Beachten Sie die unterschiedlichen Materialien und deren Eigenschaften für einen angenehmen Tragekomfort.
Entdecken Sie Ihre ideale Taillenhöhe durch das Ausprobieren verschiedener Optionen.
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