Das Klima in unseren Breitengraden hat viel zu bieten: Von heißen Sommertagen bis eisigen Winternächten, von Herbststürmen bis Regenperioden müssen wir uns auf verschiedene Wetterlagen einstellen. Ganz wichtig dabei: Für jede Jahreszeit die richtige Jacke im Schrank zu haben.
Unser Jacken-Ratgeber für Damen ab 50 zeigt Ihnen, welche Jackenarten Sie perfekt durch Herbst, Winter, Frühling und Sommer begleiten.
Die Blätter färben sich rot und gelb, die Tage werden kürzer und der Wind weht rauer. Trotzdem hält der Herbst auch noch einige warme Spätsommertage bereit. Für diese wunderschöne und wechselhafte Jahreszeit sind Sie mit einer Übergangsjacke bestens gerüstet.
Welche Jacke eignet sich als Übergangsjacke?
Eine Übergangsjacke muss zwei Dinge richtig gut können. Erstens: Flexibel sein. Vor allem im Herbst, aber auch im Frühling ist das Wetter unberechenbar, die Temperaturen schwanken, und Regen und Sonne wechseln sich launisch ab. Dafür eignen sich Funktionsjacken sehr gut.
Zweitens: Eine Übergangsjacke sollte aber nicht nur funktional sein, sondern auch gut aussehen. Gerade an kühlen, freundlichen Tagen wird die Übergangsjacke zum Bestandteil des gesamten Outfits, die Sie den ganzen Tag über tragen können. Daher zählen auch Lederjacken, stylische Wolljacken, Hemdjacken oder Blousons zu den Übergangsjacken.
Sie sind die Outdoor-Helden, die Sie gegen alle möglichen klimatischen Überraschungen schützen. Funktionsjacken sind aus wind- und wasserabweisendem Material gearbeitet, aber dennoch leicht genug für mittlere Temperaturen von 10 bis 16 Grad. Funktionsjacken können Sie für Spaziergänge oder Wanderungen nutzen, sie sind sportlich und praktisch. Diese funktionalen Jackenarten gibt es:
Softshell-Jacken: Übersetzt bedeutet es „weiche Schale“. Es ist eine sportliche, leichte Jacke, die Wind und Regen abweist, aber eine weiche Innenseite hat, die Ihnen ein bisschen Wärme spendet. Dafür wird oft Fleece-Stoff verwendet, für die Außenseite meist synthetische Fasern wie Polyamid oder Polyester.
Wind- und Regenjacken: Eine komplett dichte Regenjacke zeichnet sich durch verschweißte Nähte aus, damit kein Tropfen durchkommen kann. Der Reißverschluss ist zusätzlich nochmal von einem überdeckenden Verschluss geschützt, aus demselben Grund: Alles muss wasser- und winddicht sein. Die Jacke ist klassischerweise sehr funktional aufgebaut mit vielen Außen- und Innentaschen, in denen auch wichtige Gegenstände wie Handy oder Bargeld vom Wasser verschont bleiben.
2-in-1 oder 3-in-1-Jacken: Die Königin unter den Funktionsjacken! Die wind- und wasserabweisenden Modelle haben eine wärmende Innenjacke oder mehrere flexible Elemente, die herausnehmbar sind. So lässt sich die Jacke den jeweiligen Temperaturen perfekt anpassen: Ist es regnerisch, aber nicht kalt, lassen Sie den wärmenden Teil einfach zu Hause. Fallen die Temperaturen plötzlich, setzen Sie die Innenjacke oder das Warmfutter einfach wieder ein. Zugegeben, die Jacke hat ihren Preis – aber dafür haben Sie für ein ganzes Jahr mit einer einzigen Jacke vorgesorgt. Das spart am Ende Geld und Platz im Kleiderschrank.
Schon gewusst? Früher wurden Jacken mit Öl oder Wachs beschichtet, um sie wasserdicht zu machen. Heute verwendet man Gummi oder Kunststoff als Beschichtung.
Fleecejacken sind prädestiniert für Übergangsjacken, weil sie wunderbar warm und kuschelig sind. Genau das Gefühl, dass Sie an einem kühlen Herbsttag brauchen. Nur gegen Regen schützen sie leider nicht. Daher werden Fleecejacken auch gerne als Einsatz für wasserabweisende Softshell-Jacken oder regenfeste 3-in-1-Jacken verwendet. Durch die speziell aufbereiteten synthetischen Fasern bleibt die körpereigene Wärme genau da, wo sie sein soll: Ganz nahe bei Ihnen. Außerdem ist Fleece pflegeleicht, waschmaschinengeeignet und trocknet schnell.
Der Mantel unterscheidet sich von der Jacke grundsätzlich durch die Länge. Es gibt sie in vielen verschiedenen Stilen und aus unterschiedlichen Materialien. Herbst-Mäntel sind eine gute Wahl für den Übergang, weil sie meistens nicht so dick gefüttert sind und durch die Länge dennoch vor Wind und Regen schützen. Sie haben die Wahl aus diesen Herbst-Modellen:
Kurzmantel: Dabei handelt es sich um einen Übergangsmantel, der meistens bis Mitte des Oberschenkels reicht. Er ist eine Mischung aus Jacke und Mantel und in verschiedenen Schnitten erhältlich – von locker-leger bis tailliert mit Gürtel. Als Material wird meist ein Mischgewebe aus synthetischen Fasern und Wolle oder Viskose verwendet.
Trenchcoat: Wir alle haben beim Trenchcoat den Detektiv vor Augen, der lässig, aber wachsam an einer Straßenecke im Regen steht. Tatsächlich ist der traditionelle Trenchcoat wasserabweisend, weil er aus Gabardine besteht – das ist ein diagonal gewebter Kammgarnstoff, der sehr dicht hält. Der geknöpfte Koller ist ebenfalls dazu da, damit das Regenwasser ablaufen kann. Im Vergleich zum Kurzmantel ist der Trenchcoat länger und endet beim Knie. Typisch sind die doppelreihigen Knopfleisten, die Epauletten an den Schultern, die Riegel an den Ärmeln und ein Gürtel in der Taille.
Dufflecoat: Der Dufflecoat zeichnet sich durch ein ganz besonderes Merkmal aus: Statt Knöpfen oder einem Reißverschluss wird er mit Knebelverschlüssen in Holz- oder Hornoptik verschlossen. Warum? Damit man den Mantel auch mit dicken Handschuhen gut auf- und zumachen kann. Ursprünglich aus der Marine stammend, ist dieser Mantel wegen seines dichten Stoffes aus schwerer Wolle oder Mischgewebe sehr gut für kalte Tage geeignet.
Die Übergangszeit ist vorbei: Der Winter ist da und damit die Winterjacke! Die Temperaturen sinken und die Schneeflocken wirbeln durch die Luft. In dieser magischen Jahreszeit ist uns vor allem die Wärme wichtig, damit wir das verzauberte Winterland so richtig genießen können.
Mit einem Steppmantel sind Sie auch an den kältesten Wintertagen bestens geschützt. Er reicht bis zu den Knien und wärmt somit auch die Beine. Der Name ist Programm: Die Füllung ist durch sogenannte „Steppnähte“ abgetrennt, die den Stoff in gleichmäßige Kammern aufteilt. Das hat den Grund, dass die Füllung nicht durch Bewegung und beim Waschen einfach nach unten rutscht, sondern gleichmäßig über den Körper verteilt bleibt und Sie überall warmhält. Wo früher ausschließlich Daunen verwendet wurden, greift man heute auch auf Kunstdaunen oder recycelte Synthetik-Materialien zurück. Für welche Füllung Sie sich auch entscheiden – warm halten sie alle!
Das Wort „Anorak“ kommt ursprünglich aus der Sprache der Inuit aus Grönland und die wissen, wie man sich bei eisigen Temperaturen warm hält: Mit einer wind- und wetterfesten Jacke, die dick gefüttert ist und keine Körperwärme entweichen lässt! Als „Jacke gegen den Wind“ ist diese Jackenart ein Muss für kalte Wintertage. Inzwischen gibt es den Anorak auch in dünneren Ausführungen, dennoch bleibt diese Jackenart ein absolutes Wintermodell.
Schon gewusst? Die Inuit haben ihren Anorak aus Robbenfell gemacht, ein ultimativer Schutz gegen eisige Temperaturen. Bei uns wird als Füllmaterial beispielsweise synthetische Holofilfasern oder Kunstdaunen eingesetzt.
Hurra, der Frühling ist da! Die ersten warmen Sonnentage des Jahres stehen an, die Blumen strecken die Köpfe raus, aber hier und da kann es nochmal richtig kalt werden. Der Frühling ist wieder eine Übergangsjahreszeit, für die es die perfekten Jackenarten gibt.
Wie schon beim Steppmantel ist die Steppjacke mit Steppnähten gearbeitet, die die Füllung an Ort und Stelle halten und dem Modell eine raffinierte Optik verleihen. Es gibt sie in unterschiedlichen Wärmegraden und können dick gefüttert für kalte Tage, aber auch nur leicht wattiert sein – perfekt für den Frühling. Die Steppjacke verleiht Ihnen stets einen sportlichen Look und bietet mit einer großen Farbvielfalt viele Stylingmöglichkeiten. Suchen Sie sich Ihre Lieblingsfarbe aus und erfrischen Sie den Frühling in leuchtendem Grün oder strahlen Sie in Sonnengelb mit der Sonne um die Wette.
Der Parka ist eine verlängerte Jacke, die fast bis zu den Knien reicht. Der Parka besteht aus leichtem Material, das wind- und regenfest ist, ähnlich wie Funktionsjacken. Mit den Tunnelzügen an Saum, Taille und der Kapuze schmiegt er sich eng an den Körper an, damit kein kalter Luftzug eine Chance hat. Er ist praktisch und wirkt sportlich-leger, eine gute Wahl für den Einstieg in den Frühling.
Schon gewusst? Im Unterschied zum Anorak ist der Parka leichter und länger, daher ist er eher für den Übergang und weniger für den Winter geeignet. Der wahre Unterschied ist der Tunnelzug an Taille und Saum: Das macht den Parka einzigartig!
Wenn’s im Frühling nochmal kalt wird, ist die Wolljacke genau die richtige Jackenart: Sie hält kuschelig warm und verleiht Ihrem Outfit immer auch einen geschmackvollen Look! Denn Wolle ist ein hochwertiges Material und das sieht man auch. Feminine Schnitte und taillierte Passformen unterstützen den eleganten Look. Oft sind der Wolle noch synthetische Fasern beigemischt für ein angenehmeres Tragegefühl, auch die Haptik eines Wollmantels ist einzigartig. Der Materialmix macht strukturierte Oberflächen im Bouclé-Look oder ein Fischgrätmuster möglich. Nur bei Regen sollten Sie besser einen Schirm in der Tasche haben! Denn Wolle will nicht nass werden.
Bei hohen Temperaturen und strahlender Sonne hat die Jacke eigentlich nur eine Aufgabe: Im Schrank zu bleiben. Aber wenn es nach einem Sommergewitter doch mal abkühlt oder die Abende frisch werden, ist eine leichte Sommerjacke immer ein guter Begleiter.
Schick, elegant, seriös – der Blazer veredelt jeden Look, ob fürs Büro, für den Theaterbesuch oder für eine Feier. Mit einem Blazer sind Sie sofort gut angezogen. Der Reverskragen und eine einfache oder doppelte Knopfleiste sind hier die hervorstechenden Merkmale. Da Blazer gerne offen getragen werden, eignet er sich besonders gut für den Sommer. Bei heißen Temperaturen können Sie auf kühlendes Leinen oder atmungsaktive Baumwolle zurückgreifen, Jersey macht den Blazer bequem und sportlich, ein edles Jacquardmuster verleiht dem Modell eine Extraportion Eleganz.
Die Hemdjacke vereint den Schnitt eines Herrenhemds mit dem Material einer Jacke. Die lässig-legere Passform sorgt für einen sportiven Look, wenn es an einem lauen Sommerabend doch mal etwas kühler wird, wärmt die Qualität aus Wolle, Jersey oder synthetischen Stoffen angenehm. Hemdjacken zeichnen sich durch den typischen Hemdkragen aus und sind mit einer Knopfleiste zu schließen. Große Taschen runden das Modell ab. Es gibt sie in gefütterter und ungefütterter Ausführung.
Auch hier haben sich zwei Welten zusammengetan: Das Shirt als Jacke ist gerade ein großer Trend auf den Laufstegen. Shirtjacken oder „Shackets“, wie sie auch genannt werden, sind der offenen Form eines normalen Shirts nachempfunden, werden oft mit einem Reißverschluss verschlossen und aus leichten Jackenstoffen wie Jersey oder Jacquard gemacht. Die etwas kürzere Form eignet sich gut als Blazerersatz über Kleidern oder Rock-Outfits, sie verleihen Ihrem Look eine sportive Note.
Eine ebenfalls sehr sportliche Form der Sommerjacke ist der Blouson. Diese Jackenart zeichnet sich durch elastische Bündchen an Ärmeln und Saum aus, auch der kleine Stehkragen ist aus dergleichen Ware gearbeitet. Da der Blouson meist aus Nylon oder synthetischen Fasern besteht, ist er sehr leicht und damit ein unbeschwerter Begleiter für den Sommer. Aber auch andere Materialien wie Leder kommen hier zum Einsatz. Zu dieser Jackenart gehört übrigens auch die Bomberjacke, die oft etwas voluminöser gefüttert ist und von jüngeren Leuten getragen wird.
Mit „oben ohne“ sind natürlich die Ärmel gemeint. Denn das eint alle Westen, egal ob lang oder kurz, dick oder dünn, funktional oder schick: Sie haben keine Ärmel. Perfekt, wenn Sie nur schnell was zum Drüberziehen brauchen und die Körpermitte schön warm bleiben soll. Ein weiterer Pluspunkt: Sie sind schnell zusammengefaltet und in die Tasche gesteckt, falls es doch wärmer ist als gedacht. Auch bei der Materialwahl gibt es kaum Grenzen, ob als gestepptes Modell, aus Wolle oder Baumwolle – hier können Sie aus den Vollen schöpfen!
Egal, für welche Jacke Sie sich entscheiden: Das A und O einer jeden Jacke ist die richtige Passform. Und damit sind wir auch schon bei der richtigen Größe: Bei atelier GOLDNER erhalten Sie alle Jacken auch in Kurzgrößen. Falls Sie kleiner als 1,65 m sind, finden Sie mit einer Kurzgröße eine Jacke, die perfekt auf Ihre Figur geschnitten ist. Denn nur in einem Kleidungsstück, das richtig passt, können Sie sich wirklich wohlfühlen und nichts Geringeres wünschen wir uns für Sie.
Unser Ratgeber erklärt Ihnen die unterschiedlichen Jackenarten und zu welcher Jahreszeit Sie diese tragen können.
Perfekt für den Herbst: Übergangsjacken wie Funktionsjacken, Trenchcoats oder Dufflecoats. Auch Mäntel oder Fleecejacken halten warm.
Für den Winter: Dick gefütterte Steppmäntel und Anoraks lassen Sie nicht in der Kälte stehen.
Im Frühling begleiten Sie Parkas, Steppjacken und Wolljacken, die etwas leichter sind und in fröhlichen Farben gute Laune machen.
Der Sommer bietet viele kühle Abende für Westen, Hemdjacken, Shirtjacken und Blousons. Lederjacken und Blazer eignen sich für einen stilvollen Auftritt.
Beachten Sie auch bei Jacken die Passform: Messen Sie unter 1,65 m, greifen Sie zur Kurzgröße – so stellen Sie sicher, dass alle Details der Jacke auf Ihre Figur angepasst sind.
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