Wenn die Tage kälter werden und Regentage die Sonnentage überwiegen, wird es langsam Zeit seine Möbel für den Außenbereich winterfest zu machen. Als idealer Zeitpunkt gilt ab 15. Oktober bis um den 5. November. Wir von atelier GOLDNER haben uns bei Profis erkundigt, auf was unsere Leser achten sollten. Das Wichtigste vorweg: Unterschiedliche Materialien der Gartenmöbel bestimmen, wie sie winterfest gemacht werden. An erster Stelle schafft Feuchtigkeit Probleme.
Wenn Sie Holzmöbel aus weichem Holz, wie Buche, Fichte oder Lärche haben, sollten Sie diese unbedingt in geschützten Räumen wie z. B. Gartenhaus, Keller, Dachboden, Schuppen oder Ihrer Garage lagern, so dass Ihre Möbel trocken, belüftet, frostfrei und geschützt vor UV-Einstrahlung untergebracht sind. Die Gefahr ist groß, dass sonst unschöne Folgen wie z. B. Risse im Lack, Schimmelbildung oder Schädlingsbefall entstehen können. Bitte lassen Sie die Gartenmöbel nicht in geheizten Räumen überwintern, da das Holz spröde und rissig werden kann!
Es gibt langlebige Möbel aus Harthölzern: Teakholz, Lärche, Akazie, Robinie, Eukalyptus oder Yellow Balau. Diese nehmen aufgrund des hohen Ölgehaltes und ihrer Struktur keine Feuchtigkeit auf. Was kann passieren, wenn Sie Möbel aus diesen Hölzern ungeschützt überwintern lassen? Sie können den sogenannten „Patina-Look“ annehmen. Das bedeutet, dass sich die Farbe z. B. von Braun zu Grau verändert. Sie haben aber die Möglichkeit, dies mit einem speziellen Pflegeöl zu verhindern, und das Holz auf diesem Wege zu schützen. Die Anwendung von Pflegeöl für hochwertige teure Garten- und Balkonmöbel würden wir grundsätzlich empfehlen. Wenn Sie keine geeigneten Aufbewahrungsmöglichkeiten für Ihre Garten- oder Balkonmöbel haben, könnten Sie im Handel dafür vorgesehene Schutzhüllen kaufen. In diesem Fall brauchen Sie die Möbel nicht an einen anderen Ort zu transportieren. Bitte achten Sie darauf, die Schutzhüllen richtig anzulegen und gut zu befestigen, so dass sie das Holz richtig schützen können und es später keine bösen Überraschungen gibt. Vor dem Abdecken oder Einlagern sollten Sie die Möbel unbedingt richtig säubern, weil der Schmutz nach dem Überwintern sonst möglicherweise nicht mehr oder nicht mehr so leicht entfernbar ist!
Ihre Rattanmöbel aus echtem Rattan sollten Sie auf jeden Fall über den Winter trocken einlagern. Rattenmöbel benötigen Platz, da sie nicht zusammenklappbar sind. Wenn Sie deshalb keinen Ort zum Überwintern für Ihre Möbel haben, wären hier selbstverständlich auch passende Schutzhüllen, sowie Schutz für die Füße eine Alternative. Wenn Sie das Material mit einem speziellen Rattanlack großzügig behandeln, wird es wetterfest, aber bedenken Sie, dass die Möbel dadurch nicht winterhart werden.
Bei Metallmöbeln aus Aluminium und Edelstahl ist es recht einfach. Sie sind rostfrei und sie können Sie draußen sorglos überwintern lassen. Dies gilt genauso für beschichtete Eisen- oder schmiedeeiserne Gartenmöbel, wenn die Beschichtung hochwertig und unbeschädigt ist. Ansonsten könnten sie an den beschädigten Stellen rosten.
Ihre Kunststoff- bzw. Plastikmöbel können Sie theoretisch draußen ungeschützt überwintern lassen. Jedoch kann die Lebensdauer durch Frost eingeschränkt werden und kleine Risse im Kunststoff auftreten. Durch Schmutz, der sich möglicherweise in den Rissen absetzt, könnte die Optik Ihrer Möbel darunter leiden. Zudem ist die Lebensdauer von Plastikmöbeln eine Frage der Qualität des Plastiks. Besser wäre es daher, die Möbel an einem geschützten Ort einzulagern. Bei hochwertigen Materialien aus Polyrattan oder Textilien ist es etwas leichter, wenn Sie diese draußen überwintern möchten. Der Kunststoff ist schmutzabweisend und unempfindlicher bei Frost, starken Temperaturschwankungen und UV-Licht. Dennoch wäre eine Einlagerung lebensverlängernd. Bitte beachten Sie bei Polstern: Polster müssten unbedingt ins Trockene gebracht werden, da sie keine Feuchtigkeit vertragen und durch z. B. Schimmel und Stockflecken unbrauchbar werden!
Die ideale Zeit, um Gartenmöbel winterfest zu machen, liegt zwischen dem 15. Oktober und dem 5. November, wenn die Temperaturen kälter werden.
Verschiedene Materialien erfordern unterschiedliche Maßnahmen, um die Möbel winterfest zu machen.
Weiche Holzarten (Buche, Fichte, Lärche) sollten in geschützten Räumen wie Garage, Keller oder Schuppen aufbewahrt werden, um Risse, Schimmelbildung und Schädlingsbefall zu vermeiden.
Harthölzer wie Teakholz, Lärche und Akazie können mit speziellem Pflegeöl vor Feuchtigkeit geschützt werden, um den "Patina-Look" zu verhindern.
Schutzhüllen können verwendet werden, wenn keine Lagermöglichkeiten vorhanden sind.
Vor dem Einlagern die Möbel reinigen, um hartnäckigen Schmutz zu vermeiden.
Echtes Rattan sollte trocken eingelagert oder mit speziellem Rattanlack behandelt werden, um wetterfest zu werden.
Aluminium und Edelstahl sind rostfrei und können draußen überwintert werden.
Beschichtete Eisen- oder schmiedeeiserne Möbel können draußen bleiben, sofern die Beschichtung intakt ist.
Kunststoffmöbel können draußen überwintern, doch Frost kann die Lebensdauer einschränken und Risse verursachen.
Hochwertige Materialien wie Polyrattan sind unempfindlicher gegenüber Frost und UV-Licht, sollten aber dennoch geschützt gelagert werden.
Polster sollten unbedingt ins Trockene gebracht werden, um Schimmel und Stockflecken zu vermeiden.
Bei Unsicherheit können Schutzhüllen für alle Möbeltypen verwendet werden, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Hochwertige Pflegeöle sind für Holzmöbel empfohlen, um sie vor Feuchtigkeit und Veränderungen der Farbe zu schützen.
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