Seinen Namen hat dieser Jupe aufgrund seiner besonderen Form: Er ist lang und dünn, und läuft dann spitz zu. Die englische Bezeichnung lautet übrigens „Pencilskirt“. Der Designer Christian Dior präsentierte ihn erstmals im Jahr 1947. Daraufhin begann er seinen Siegeszug durch die Modewelt. Besonders im Büro ist der Jupe noch heute sehr beliebt. In auffälligeren Farben ist er aber auch für weniger förmliche Anlässe eine stilvolle Wahl. Der eng anliegende Jupe hebt durch seine signifikante Form schön die Körpermitte hervor und betont die Taille. Die Geschichte des Bleistiftjupes geht über Christian Dior und die 1940er Jahre hinaus. Der Französische Designer entwarf zwar den heutigen Bleistiftjupe, unter dem Namen Humpenjupe tauchte dieser aber bereits im späten 19. Jahrhundert auf. Dior stellte den Jupe schliesslich in verkürzter Form und neuem Schnitt im Rahmen seiner New Look Kollektion vor.
Im Büro gehört der Bleistiftjupe seit Jahrzehnten zur Standard-Garderobe vieler Frauen. In schlichten Tönen wie grau, schwarz oder dunkelblau, kombiniert mit einer weißen Bluse und einem Blazer ist er eine Alternative zum klassischen Hosenanzug. Tipp: Tragen Sie unter Ihrem Blazer einfach einen praktischen Blusenkragen anstelle einer Bluse. Er ist pflegeleichter, trägt selbst unter engen Oberteilen nicht auf und garantiert einen luftig-leichten Tragekomfort. Als Freizeitgarderobe, z.B. zu Geburtstagen kann der Jupe aber schnell seinen förmlichen Charakter verlieren, wenn er in hellen Farben optische Akzente setzt. Leider schränkt er durch seinen Schnitt die Bewegungsfreiheit der Trägerin sehr ein. Fahrradfahren ist zum Beispiel nicht möglich mit dem engen Jupe. Beim Hinsetzen ist ausserdem darauf zu achten, dass dieser nicht hochrutscht und ungewollte Einblicke gewährt.
Typischerweise wird der Jupe mit einer Nylonstrumpfhose und High Heels getragen. Das streckt und lässt die Beine länger erscheinen. In Kombination mit einem breiten Gürtel wird diese Wirkung noch verstärkt. Die hohe Taille des Jupes hebt die Körpermitte nämlich hervor, während der breite Gürtel sie schlanker erscheinen lässt. Je nach Anlass kann dazu zum Beispiel eine schicke Bluse oder ein normales Top getragen werden.